ABC DER DIALOGKOMMUNIKATION
Hier finden Sie Erläuterungen zu den wichtigsten
Fachbegriffen aus der Welt der Dialogkommunikation. Sollte Ihnen
darüber hinaus ein Begriff begegnen, den Sie hier nicht
aufgelistet sehen, schicken Sie uns einfach eine E-Mail an
[email protected]. Gerne beantworten wir Ihre Fragen!
Bitte recherchieren Sie gesuchte Begriffe nach dem
Anfangsbuchstaben:
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Package
Adressen, die während eines Adressenabgleichs als Dubletten ausgewiesen werden, jedoch keine sind.
Palettenfertigung
Ab einem Gewicht von 0,5 t sind Behälter oder Bunde auf Europaletten zusammenzufassen. Kombipaletten mit verschiedenen Absendern oder verschiedenen Einlieferungen können so zusammengefaßt werden.
Panel
Gruppe von Personen, Haushalten, Betrieben usw., die sich regelmäßig befragen lassen. Ein Panel ist also eine Art permanente Stichprobe.
Pantone-Farben
Pantone ist ein internationales Farbsystem mit 751 verschiedenen Farbmischungen, die aus 9 Grundfarben hergestellt sind. Pantone-Farben werden mit Hilfe des sogenannten Pantone-Fächers ausgesucht.
Papier
Naturpapier:
1. maschinenglatt; für Briefe, Prospekte mit Grobraster, Mitteilungen usw.
2. einseitig glatt; für Verpackungen aller Art, Banderolen usw.
3. satiniert; die meisten farbigen Papiere sind satiniert. Die mechanisch geglättete Oberfläche wird besonders beim Schreibpapier benötigt.
4. geprägt, gehämmert; ausgefallene Struktur, wertvoller Eindruck bei Briefen, Prospekten, Speisekarten usw.
Gestrichenes Papier:
1. Chromolux; einseitig gestrichen, für Etiketten, feine Verpackungen usw.
2. Kunstdruckpapier; beidseitig gestrichen, für repräsentative Drucke mit Feinraster, Illustrationen usw.
3. maschinengestrichene Papiere; der Druck ist nicht so brillant wie auf Kunstdruckpapier. Maschinengestrichene Papiere sind für alle Druck-Erzeugnisse geeignet.
Papierformate
siehe DIN-Formate
Papiergewicht
Wird in Gramm pro Quadratmeter (g/m2) angegeben.
Parallelfalz
Die Falzbrüche der Druckbogen sind parallel.
Pareto-Regel
Auch: Pareto-Prinzip, 80-20-Regel: universelle Regel in der Geschäftswelt, gemäß der ein großer Teil des Gesamterfolges mit einem sehr kleinen Teil des Gesamtaufwandes erreichbar ist. In der Regel wird zum Beispiel mit zirka 20% der Kunden etwa 80% des Umsatzes erwirtschaftet.
Passer
Der genaue Übereinander- oder Nebeneinanderdruck der einzelnen Farben beim Mehrfarbendruck.
Peel-off-Label
Abziehbares Selbstklebeetikett auf einem Mailing, das auf einen Bestellschein oder eine Antwortkarte geklebt werden kann.
Penetration
"Durchdringung", Grad oder Anzahl der mit einer (Werbe-)Botschaft erreichten Empfänger im Verhältnis zu allen möglichen Kontakten.
Perforation
Vorgefertigte Trennlinie, an der ohne Hilfsmittel etwas ab- oder herausgetrennt werden kann. Erleichtert Empfängern eines Mailings die Reaktion, weil dadurch Antworthilfen problemlos von einem anderen Werbemittel getrennt werden können.
Personalisierung
Die persönliche Ansprache des Empfängers von Direktwerbung mit Name, Anrede und anderen persönlichen Daten. Durch Personalisierung verschaffen Sie Ihrem Angebot einen sehr hohen Aufmerksamkeitswert. Moderne Produktionsverfahren ermöglichen Ihnen heute auch die Personalisierung sehr großer Auflagen zu wirtschaftlich interessanten Preisen.
Piktogramm
Abstrahiertes Bildzeichen. Oft verwendet wird z.B. ein bildlich dargestelltes Telefon (?) vor der Rückrufnummer.
Pitch
Maßgabe für die Schriftbreite beim Laserprint. Bezeichnet die Anzahl der Zeichen, die in einem Zoll enthalten sind. Schreibmaschinenschriften haben üblicherweise 10 pitch, d.h., auf einem Zoll Breite (= 2,54 cm) stehen 10 Zeichen.
Pixel
Rasterpunkt für Bild und Schrift.
Point of Sale (PoS)
Englisch für Verkaufspunkt.
Politisches Audit
Der Begriff des politischen Audits hat sich von der ursprünglichen Bedeutung audit = Rechnungsprüfung gelöst und beschreibt die Schaffung der Ausgangsbasis für eine künftige Entscheidungsfindung im politischen Feld. Das politische Audit steht somit am Anfang der Zusammenarbeit mit einer Organisation, die sich im politischen Feld positionieren möchte. Das Ziel besteht darin, den Handlungsspielraum der Organisation zu beschreiben, mögliche Verbündete und Gegner zu erkennen und künftige Entwicklungen zu antizipieren. Das politische Audit schafft somit die Voraussetzungen für eine flexible und kontinuierliche Anpassung der Strategie an sich ständig ändernde Rahmenbedingungen und bildet dementsprechend die Grundlage des Monitoring.
Quelle: Dominik Meier, „Politisches Audit“, in Handlexikon Public Affairs
Portooptimierung
Computerunterstütztes Verfahren zur Feinsortierung von Massendrucksachen. Die vom Postkunden erbrachte Vorleistung wird durch ermäßigte Portosätze honoriert.
Postaufliefern
Postaufliefern bedeutet fertige, nach Postleitzonen, -räumen, -bereichen und Orten gebündelte und optimierte Sendungen bei der Post aufgeben und das Entgelt per Einlieferungsliste entrichten.
Postkäufer
Empfängerkreis, der erfahrungsgemäß der schriftlichen Werbung aufgeschlossen gegenübersteht und immer wieder per Post kauft.
Postkäuferadressen
Postkäuferadressen befinden sich nicht im Besitz der Deutschen Post AG, sondern bei den Versandhäusern, den per Post verkaufenden Unternehmen und diversen Adressverlagen und Listbrokern. Es gibt ca. 14 Mio. Postkäufer, also Kunden, die regelmäßig per Post kaufen (= 28% der Bevölkerung).
Potential
Der in einem bestimmten Zeitraum bei optimaler Wirksamkeit der Maßnahmen realisierbare Absatz.
Prämien
Prämien werden als Anreiz eingesetzt, um den Rücklauf einer Direktwerbe-Aktion zu steigern.
Preisausschreiben
Aktive Form des Gewinnspiels, bei dem den Teilnehmern im Gegensatz zur Gratisverlosung eine Leistung abverlangt wird. Meistens handelt es sich dabei um eine leicht zu lösende Aufgabe, die oft den Charakter einer Produkt-PR-Aktion hat.
Preispolitik
Entscheidungen über die Festsetzung der Produktpreise. Typische Entscheidungssituationen: Einführung neuer Produkte, Kostensteigerungen resp. -senkungen, Preisänderungen der Konkurrenz.
Printmedien
Informations- und Werbemittel in gedruckter Form (wie Zeitung, Brief, Mailing, Prospekt, Katalog usw.).
Privatadressen
Sammelbegriff für Adresslisten im Privatbereich, im Gegensatz zu den Geschäfts- und Branchenadressen.
Produktpolitik
Entscheidungen über Entwicklung und Einführung neuer Produkte, Produktgestaltung, Einstellung unrentabler oder veralteter Produkte.
Prognos-Studie
Prognos ist eines der führenden europäischen Beratungsunternehmen für Studien und Konzepte zu den Themen Energie, Verkehr, Umwelt sowie Medien und Kommunikation. http://www.prognos.de/html
Promotion
siehe Verkaufsförderung
Proof
Andruck-Ersatz, der ab Daten oder Druckfilmen erstellt wird.
Prospekt
Klassischer Werbemittelbestandteil von Direktwerbesendungen. Für Mailings werden vor allem zwei Prospektgrundformen verwendet: der frei gestaltete Prospekt (die Gestaltung reicht über das gesamte Prospektformat) und der Folder, bei dem der Prospekt wie ein Katalog in Seiten aufgeteilt ist.
Provider
Abgekürzter Begriff für ISP, Internet Service Provider (Access-Provider, Zugangs-Provider, Service-Provider).
PS
Abkürzung für Postskriptum oder Nachwort. Das PS stellt einen wichtigen Teil des Werbebriefes dar, der vom Leser erfahrungsgemäß besonders beachtet wird. Meist wird in ihm der Hauptvorteil des Produktes noch einmal hervorgehoben oder die Aufforderung zur Reaktion wiederholt.
Public Relations (PR)
Gesamtheit der Bestrebungen, die das Ansehen einer Unternehmung oder einer Branche beeinflussen sollen.
Pull
Fachwort für die Resonanz (den Rücklauf) auf Ihre Direktwerbeaktion.
Punktperforation
Kleine Löcher werden ins Blatt eingestanzt, damit sich Teile des Blattes ohne Probleme knicken und abtrennen lassen.
Pyramidensystem
Mehrstufiges Adresseinsatzverfahren, das mit kleinen Adressmengen anläuft und diese Menge von Einsatz zu Einsatz erhöht.

