Abgleichverfahren
Siehe Dubletteneliminierung.
Absatz
Gütermenge, die von einem Unternehmen in einer bestimmten Zeiteinheit (zum Beispiel monatlich oder jährlich) verkauft wird.
Absenderstempelung
Mithilfe einer Absender-Stempelmaschine und einer Briefmarke freigemachte Sendung.
Add-a-Card
Auf Anzeigen, Prospekten oder Beilagen aufgeklebte Postkarte, mit der ein Interessent schnell und bequem auf das ausgelobte Angebot reagieren kann.
Additional Sales
Möglichkeiten für Additional Sales (Zusatzverkäufe) bieten Angebote auf Briefhüllen oder Bestellkarten. Es können auch Angebote ausgehenden Warensendungen, Rechnungen oder Zahlungserinnerungen beigefügt werden. Ein großer Vorteil sind die geringen Werbekosten.
Adhäsionsverschluss
Siehe Scheinverschluss.
Adressarten
Es werden zwei Hauptkategorien unterschieden: die eigene Adressdatei einer Firma, die vor allem aus Kunden und Interessenten besteht, und Fremdadressen, die zur weiteren Erschließung (zum Beispiel Neukundengewinnung) eines Marktes angemietet oder gekauft werden.
Adressen
Anschriften der Empfänger. Ohne Adressen keine Direktwerbung. Entscheidend ist dabei die Qualität der Adressen. Dazu gehören zum Beispiel Aktualität und die Möglichkeit, sie in einzelne Segmente zu gliedern.
Adressen-Analyse
Die Elemente einer Adresse (unter anderen Name, Vorname, Postleitzahl, Ort, Anrede) werden mit Hilfe der Adressenanalyse (Computerprogramm) auf Richtigkeit und Erkennung von Dubletten überprüft und gegebenenfalls korrigiert. Dadurch wird die Qualität personalisierter Werbeaussendungen erheblich verbessert.
Adressmanagement
Verwaltung, Einsatz und Kontrolle von Adressdateien.
Adressmittlung
Wird von Maklern (amerikanisch: Broker) betrieben, die fremde Adressen an- oder vermieten (Listbroking).
Adressträgerkarte
Eine adressierte Antwortkarte, bei der die Adressierung entweder durch einen Adressaufkleber oder per Direktadressierung erfolgt.
Advanced-Postcard
Vorankündigungskarte zur Dramatisierung des kurz darauf folgenden Werbebriefes. Eine kostengünstige Alternative zum Advanced-Letter.
Affinität
Verwandtschaft, gegenseitige Anziehung.
After-Event-Letter
Nachfassbrief, mit dem wenige Tage nach dem Haupt-Mailing (siehe Mailing) das Interesse der Empfänger verstärkt oder noch einmal aktiviert werden soll.
After-Sales-Service
Kunden-/Reklamationsdienst.
AIDA
Eine der bekanntesten Regeln, nach denen eine Werbebotschaft aufgebaut werden soll. Dabei setzt sich AIDA aus den Anfangsbuchstaben der amerikanischen Bezeichnungen für Aufmerksamkeit ("attention"), Interesse ("interest"), Wunsch ("desire") und Handlung ("action") zusammen. Als Vorgabe für die Gestaltung von Werbemitteln bedeutet das: zunächst Aufmerksamkeit erregen, dann Interesse am Angebot wecken, danach den Besitzwunsch verstärken und schließlich zur Reaktion auffordern oder die direkte Möglichkeit zur Reaktion geben.
AIDCA
In seinem Praxishandbuch ?Direktmarketing" fügt Drayton Bird der AIDA-Formel ein zusätzliches Element bei: das C = conviction (Überzeugung). Bei der enormen Auswahl an austauschbaren Produkten reicht es heute nicht mehr aus, beim Käufer lediglich einen Kaufwunsch auszulösen. Er will auch die Gewissheit, dass alle Aussagen der Wahrheit entsprechen.
Altarfalz
Falzart, bei der die äußeren beiden Viertel eines Produkts nach innen geklappt werden.
Anchor
Bezeichnet Stellen in HTML-Dokumenten, auf die Links (siehe Link) oder Hyperlinks (siehe Hyperlink) verweisen.
Andruck
Kontrollabzug, der auf einer Druckmaschine erstellt wird.
Angebotsverstärker
Spielen eine wichtige Rolle im Direktmarketing. Angebotsverstärker haben die Aufgabe, die Entscheidung des Mailing-Empfängers positiv zu beeinflussen. Sie haben das Ziel, die Beachtung oder den Rücklauf des Mailings zu erhöhen. Angebotsverstärker können etwa Gewinnspiele, Zugaben, Selfliquidators, Early Birds und Testimonials sein.
Antworthilfen
Darunter werden alle Arten von Bestell- und Anforderungsformularen gefasst, die eine Reaktion auf eine Werbesendung erleichtern: Antwortkarten, Gutscheine, Coupons, Bestellkarten und -scheine, Reservierungskarten, Telefonnummern oder Fax- Bestellformulare. Fehlt die Antworthilfe in einer Direktwerbesendung, sinkt die Rücklaufquote.
Antwortkarten
Sind ein besonders wichtiger Bestandteil der Direktwerbung, weil sie die schnelle Reaktion des Angeschriebenen ermöglichen. Gleichzeitig geben sie dem Absender die Möglichkeit, den Erfolg einer Werbesendung unmittelbar kontrollieren zu können. Dabei gilt die Regel: Je weniger Arbeit der Angeschriebene mit dem Ausfüllen der Antwortkarte hat, umso größer ist die Chance, dass er reagiert. Hilfsmittel sind zum Beispiel die bereits eingedruckte Adresse des Angeschriebenen und vorgefertigte Felder zum Ankreuzen.
Aufgezahlte Sendung
Nicht vorhandene Anzahl von Sendungen, um die jeweiligen Mindestmengen zu erreichen. Sie werden zum gleichen Tarif wie die vorhandenen Sendungen berechnet.
Auflage
Anzahl der zu druckenden Werbemittel. Meist wird bei Mehrfarbendruck die geplante Auflage nicht ganz exakt erreicht. Deshalb sehen die Lieferbedingungen der Druckindustrie Mehr- oder Minderlieferungen innerhalb bestimmter Grenzen vor.

















