ABC DER DIALOGKOMMUNIKATION
Hier finden Sie Erläuterungen zu den wichtigsten
Fachbegriffen aus der Welt der Dialogkommunikation. Sollte Ihnen
darüber hinaus ein Begriff begegnen, den Sie hier nicht
aufgelistet sehen, schicken Sie uns einfach eine E-Mail an
[email protected]. Gerne beantworten wir Ihre Fragen!
Bitte recherchieren Sie gesuchte Begriffe nach dem
Anfangsbuchstaben:
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Database
Kunden- bzw. Werbedateien mit gespeicherten Kriterien (z. B. Bestelldaten, Bestellwert, Kauffrequenz), die eine ausgewählte und gezielte Ansprache des Empfängers möglich machen. Voraussetzung für gutes Direktmarketing.
Database-Marketing
Umfasst alle Marketingmaßnahmen, die sich der Informationen einer Datenbank bedienen und gestützt auf eine Datenbank durchgeführt werden.
Datenbank
Ein Computerprogramm, welches mittels elektronischer Datenverarbeitung die Informationen aus verschiedenen Quellen sammelt, einheitlich aufzeichnet und jederzeit abrufbereit hält.
Datenbankadressen
Adressen, die eine neutrale EDV-Firma, ein Direktmarketing-Unternehmen oder der Adressmittler auf seiner eigenen Datenbank zur Miete bzw. zum Kauf anbietet.
Datenschutz
Maßnahmen gegen unbefugte Weitergabe oder missbräuchliche Benutzung von personenbezogenen Daten. Geregelt ist der Datenschutz durch das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) und verschiedene Ländergesetze.
Datenträger
EDV-Medium, das Informationen speichert. Datenträger gibt es in Form von Magnetplatten, Magnetbändern, Disketten oder CD-ROMs.
Dead list
"Tote Listen" werden Adressgruppen einer Kundendatei genannt, die nicht mehr ausreichend Umsatz erzielen.
Demografie
Beschreibung von Bevölkerungsstrukturen und -bewegungen (Alter, Geschlecht, Stand, Einkommen, Wohnlage, Konfession usw.).
Desktop Publishing
Druckvorlagengestaltung (Reinzeichnung) wird via PC durchgeführt.
Dialog, Dialogmarketing
Der Begriff umschreibt die Tatsache, dass im Direktmarketing das Zielpublikum (die Bezugsperson) nicht nur direkt angesprochen, sondern zur unmittelbaren Antwort, zum "Gespräch" (Dialog) mit dem Absender veranlasst oder eingeladen wird; siehe auch Response.
Dialog-Formel
(Fachbegriff aus der Dialog-Methode von Prof. Vögele) Summenformel zur Bestimmung der Lesebereitschaft und der Response-Chance bei Mailings oder anderen Response-Instrumenten.
Dialog-Methode
(von Prof. Vögele)
Oberbegriff für die gesamte Psychologie und Technik der Mailinggestaltung (siehe Mailing) in Analogie zum persönlichen Dialog zwischen Verkäufer und Kunde.
Dialog-Text
(Fachbegriff aus der Dialog-Methode von Prof. Vögele)
Besondere Art von Werbetext, ausgerichtet auf das Erzeugen von direkten Reaktionen. Dialog-Texte sind meistens Antworten auf unausgesprochene Leserfragen des Empfängers.
Digitaldruck
Filmloses, voll computerisiertes Druckverfahren. Bei Auflagen bis 600 Exemplaren ist Digitaldruck kostengünstiger als Offsetdruck.
DIN-Formate
Genormte Papierformate, die in drei DIN-Reihen gegliedert werden. A: Werbebriefe, Prospekte, Broschüren, Kataloge und Antworthilfen. B und C: Briefumschläge, Mappen, Aktendeckel. Bei Ihrer Planung von Direktwerbung orientieren Sie sich sinnvollerweise an der DIN-Skala, denn Sonderanfertigungen lohnen sich nur bei großen Auflagen.
Direct-advertising
Oberbegriff für alle Formen der Direktwerbung, die nicht nur per Post, sondern auch über andere Vertriebskanäle gezielt an ausgewählte Empfänger gestreut werden (z. B. als Zeitungsbeilage oder Wurfsendung).
Direct-mail
Adressierte Werbesendung.
Direktmarketing (DM)
Direktmarketing umfasst alle marktgerichteten Aktivitäten, die sich der direkten Kommunikation und/oder des Direktvertriebes bzw. des Versandhandels bedienen, um Zielgruppen in persönlicher Einzelansprache gezielt zu erreichen. Es umfasst ferner solche marktgerichteten Aktivitäten, die sich einer mehrstufigen Kommunikation bedienen mit der Absicht, einen direkten, individuellen Kontakt herzustellen.
(Handbuch Direktmarketing, Dr. Heinz Dallmer)
Direktmarketing-Medienverbund
Anderer Fachbegriff für integrierte Kommunikation im Direktmarketing. Siehe auch Integrierte Kommunikation.
Direktwerbung
Bereich des Direktmarketings. Direktwerbung ist ein Teil der Kommunikationspolitik im Rahmen des Marketing-Mix. In der Kommunikationspolitik steht sie neben der klassischen Werbung, der Verkaufsförderung, der Öffentlichkeitsarbeit usw.
Diskette
Datenträger in Form einer "Scheibe", wird als einfaches Speichermedium in der Datentechnik verwendet.
Diskussionsgruppe
siehe Newsgroups
Dispenser
Prospektspender, -ständer (wird auch "stummer Verkäufer" genannt).
Doppeln
Eine technische Methode, bei der aus Teilen des Talons von Endlosformularen durch Zusammenkleben (= Doppeln) Antwortkarten hergestellt werden. Der Vorteil: Sie brauchen Ihrem Mailing keinen Rückumschlag beizulegen.
Dubletten
Adressen, die in Datenbeständen zwei- oder sogar mehrfach vorkommen.
Dubletteneliminierung
Alle Einzelbestandteile, aus denen sich jede Adresse zusammensetzt (Name, Vorname, Straße usw.), werden mit den gleichen Bestandteilen anderer Adressen verglichen, wodurch die mehrfache Ansprache einer Person oder eines Haushaltes von vornherein vermieden werden kann.
Es gibt verschiedene Methoden zur Vermeidung von Dubletten. Üblicherweise unterscheidet man drei Verfahren:
1. Der manuelle Vergleich. Dieser Weg ist jedoch bei größeren Adressmengen sehr zeitraubend und unwirtschaftlich.
2. Match-Code-Verfahren. Maschinelle Abgleichverfahren, mit denen sich Dubletten zwar erkennen lassen, die aber aufgrund ihrer Anfälligkeit gegenüber Detailabweichungen nur einfachen Ansprüchen genügen.
3. Phonetisch arbeitende Abgleichsysteme. Diese zeichnen sich durch besondere Trennschärfe und das sichere Erkennen von Dubletten aus, wodurch wirklich zuverlässige Ergebnisse bei der Dubletteneliminierung erzielt werden.

