Veranstaltungsarchiv

Die Initiative ProDialog bietet politischen Akteuren, Parteien, Verbänden und Organisationen des Non-Profit-Sektors eine Vielzahl kostenloser Seminare, Fachveranstaltungen, Podiumsdiskussionen und Networking-Veranstaltungen.
Dabei stehen die Praxisorientierung und thematische Aktualität an oberster Stelle.

Im folgenden Archiv erhalten Sie einen Überblick über unsere bisherigen Veranstaltungen.

Regierungskommunikation für mehr Bürgerbeteiligung

Vom BMZ zur „Bürger-Mitmach-Zentrale“

Datum08.02.2011
Zeit19:00 bis 21:00
Dauerca. 2 Stunden
VeranstalterInitiative ProDialog
OrtDorotheenstraße 35, 10117 Berlin
Preis

kostenlos



Der Wandel in der Kommunikationslandschaft und ein verändertes Mediennutzungsverhalten der Bürger stellen die Regierungskommunikation vor neue Aufgaben und Herausforderungen. Unter dem Einfluss der neuen Medien hat sich diese in Deutschland bereits stark verändert. Studien zum Thema zeigen jedoch, dass dialogorientierte und partizipative Angebote in der Regierungskommunikation hierzulande noch immer selten sind. Eine Bürgerkommunikation auf Augenhöhe, die zur Beteiligung motivieren möchte, erfordert auch einen Wandel in der Philosophie eines Ministeriums auf allen Ebenen. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat sich auf diesen Weg begeben.

Bürgerschaftliches Engagement ist eine der tragenden Säulen der Entwicklungszusammenarbeit. Um Entwicklungspolitik dauerhaft zu stärken, bedarf es einer breiten Verankerung in der Gesellschaft und der Mobilisierung aller Kräfte. Vor diesem Hintergrund soll das BMZ zur „Bürger-Mitmach-Zentrale“ werden. Wir freuen uns, dass Hans-Jürgen Beerfeltz, Staatssekretär im BMZ, sich bereit erklärt hat, einen Einblick in diese grundlegende Reform seines Ministeriums zu geben. Dazu möchten wir Sie herzlich einladen.

Unser Gastredner Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz wurde am 8. April 1951 in Lübeck geboren. Er lernte die Grundzüge der Entwicklungspolitik als Referent bei der Friedrich-Naumann-Stiftung kennen – seiner ersten beruflichen Station nach dem Soziologiestudium in Hamburg. Von 1988 bis 1992 war er Büroleiter von Otto Graf Lambsdorff sowie Leiter der Abteilung für internationale Beziehungen der FDP. Nach zahlreichen nationalen und internationalen Aktivitäten im Bereich der Politikberatung, u.a. in Mittel- und Südamerika sowie Südostasien, wurde er 1992 Vizepräsident der Bundeszentrale für politische Bildung. Der langjährig aktive Liberale, seit 1969 FDP-Mitglied, trat mit diversen Veröffentlichungen zu Themen der politischen Bildung und der allgemeinen gesellschaftlichen Entwicklungen, mit eigenen Dokumentationen, Buch-Beiträgen und Artikeln an die Öffentlichkeit. Er war von 1995 bis 2009 Bundesgeschäftsführer der FDP und als solcher für Strategie, Organisation und Kampagnenplanung verantwortlich. In 2009 wurde er Staatssekretär des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

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